Honda Transalp
Jahr 2011,  Sauerland

Sauerland

Kahler AstenEndlich, der Sommer 2011 ist verregnet und dann kommt ein Tag dazwischen mit viel Sonne und Temparaturen um die 30 Grad. Genau das Richtige, um eine lange geplante Tour in das Sauerland zu unternehmen.

Um 6:00 Uhr beginnt meine Tour an einen Samstagmorgen über leere Landstraßen im Münsterland während vor mir eine große rote Sonne sich langsam über die tief liegenden Nebelfelder erhebt.

Kahler AstenDie Nebelfelder sind vereinzelt dicht über den Weiden auf denen Pferde und Kühe das frische Gras assen. Bei leicht geöffnetem Helmvisier spüre ich eine kalte aber sehr angenehme Luft, die mich wacher macht als ein starker Kaffee am Morgen.

Nach knapp 100 km verlasse ich das flache Münsterland und hinter Soest beginnt das Land der Hügel. Die Häuser sind hier alle einheitlich mit einem weißen Mauerwerk und einen schwarzen Dach. Teilweise mit einem schwarzen Fachwerk versehen. Sauerland

Das typische Sauerland ist nun erreicht.

Mein erstes Ziel im Hochsauerland ist der Kahle Asten, das Dach Westfalens im Rothaargebirge.

Der Berggasthof ist ein beliebter Treffpunkt nicht nur bei Bikern. Hier genießt man ein Sonnenbad bei 841,9 Meter über Normalnull auf der Terrasse am Asternrum in den dafür vorgesehen Liegestühlen.

Die Terrasse mit der wunderschönen Aussicht gehört zum Berggasthof mit Selbstbedienung. Bevor man es sich all zu sehr gemütlich macht, sollte man hineingehen und sein Getränk oder Essen kaufen.

Honda TransalpFür den Besuch haben ich mir genau die richtige Hochdruckwetterlage ausgewählt, denn hier an den Westhängen des Rothaargebirges stauen sich oft die Wolken und das für häufig zu Nebel. Der Ort zählt zu den sonnenschein ärmsten Regionen in Deutschland.

Oberhalb des Gasthauses ist noch ein Restaurant und eine Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes. Die meisten Menschen kennen den Namen „Kahler Asten“ aus der Wettervorhersage.

Webseite für weitere Informationen: www.kahlerasten.de

Unterhalb des Astenturms ist eine Hochheide aus der Eiszeit. An den Wanderwegen befinden sich in regelmäßigen Abständen hölzerne Pfähle mit Informationen über die Entstehung dieser Heidelandschaft. Ideal für Schulklassen die Theorie und Praxis an einem Ort kennen lernen möchten.

Meine Tour geht noch weiter über Orte wie Gleidorf, Schmallenberg und Winterberg. Die Tour über kurvenreiche Straßen Berg auf und Berg ab ist genial. Meine nächste Rast mache ich am Rhein-Weser-Turm. Über langgezogene Kurven geht es steil bergauf zur Schutzhütte. Es macht richtig Freude jede Kurve zu nehmen. Vor mir sind schon viele andere Biker da, die ihre Motorräder in einer langen Reihe vor dem Gasthof unterhalb des Turmes abgestellt haben.

Motorrad Honda

 

Die perfekte Panorama Aussicht geniept man von ganz oben im Turm, nach dem man die 113 Treppenstufen überwunden hat. Denn nur da oben kann man über die Bäume hinweg bei gutem Wetter weit schauen.

Webseite für weitere Informationen: www.rhein-weser-turm.de

 

Honda MotorradKurz vor dem Ende meiner Tour fahre ich noch einmal zum Kahlen Asten und genieße dort einen Bilderbuch Sonnenuntergang nach einem heißen Sommertag. Noch lange scheint die Sonne tief über den Horizont und wärmt uns auf. Die Temparaturen sind wieder angenehm, die Straßen leer und ich fahre noch einmal los bevor es ganz dunkel wird. Eine kleine Straße schmal, ohne Mittelschreifen und mit extrem scharfen Kurven geht durch das Sorpetal. Die Lichtverhältnisse sind einmalig klar und die Strecke führt mich durch die schönste Natur des Sauerlandes. Gelegentlich fahre ich durch kleine Dörfer wie Altastenberg, Rehsiepen, Obersorpe bis nach Mittelsorpe wo ich in der Penson Spiekermann übernachten werde. Wer einmal so richtig vom Alltag abschalten will, der sollte hier sein Wochende verbringen. Kein Fernsehen, kein Internet und kein Handyempfang. Dafür viel Natur zum Wandern und Radfahren direkt vor der Haustür.

Am nächsten Morgen stehe ich früh auf und laufe vor dem Frühstück zu Fuß ein paar Kilometer den Berg hinauf. Bis zu einer Schutzhütte vor der sich ein Wassertrettbecken befindet.

Webseite für weitere Informationen: www.spiekermann-mittelsorpe.de

Nach dem Frühstück sollte die Tour durch das Sauerland weiter gehen, doch leider schlug das Wetter um und es gab ein Gewitter.

Dennoch die Tour hat sich gelohnt und ein Wiederkommen ist sicher…..

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